Zecke richtig entfernen – wirksamer und verträglicher Schutz
Produkte, Tipps und Tricks

Zecke richtig entfernen – Sommerzeit ist Zeckenzeit. Nicht nur Hundebesitzer kennen das Problem: Ein Spaziergang im Wald und schon sitzen die lästigenSpinnentiere versteckt im Fell des Vierbeiners – oder auf der Haut. Denn nicht nur unsere Hunde leiden unter den anhänglichen Blutsaugern. Auch den Menschen findet die Zecke „zum Anbeißen“. So klein und unscheinbar sie sein kann – so wichtig ist ein schnelles Entfernen. Denn einige dieser Schadinsekten stellen eine ernstzunehmende Bedrohung für Menschen und Tiere dar. Vernachlässigen Sie den Zeckenschutz, können Zecken schwerwiegende Erkrankungen wie FSME oder Borreliose übertragen.

Doch wie entfernen Sie eine Zecke, nachdem sie gestochen hat? Und was ist dabei zu beachten?

Wir haben Ihnen die wichtigsten Tipps und Tricks rund um den Zeckenschutz zusammengefasst und stellen Ihnen hilfreiche Produkte wie die Zeckenmaus vor. Mit der Zeckenmaus können Sie kinderleicht  Zecken richtig entfernen.

Wie entferne ich die Zecke richtig?

WAS TUN, WENN DIE ZECKE ZUGESTOCHEN HAT?

Oft sprechen wir vom Zeckenbiss. Dass die Zecke tatsächlich aber sticht, wissen viele nicht. Wichtig ist ohnehin vor allem eines: Finden Sie eine Zecke auf der Haut oder im Fell Ihres Hundes, gilt es, rasch zu handeln. Zunächst sollten Sie feststellen, ob die Zecke sich bereits festgebissen hat. Ist dies der Fall, gibt es ein paar wichtige Grundregeln beim Entfernen des Parasiten zu beachten:

  • Ist die Einstichstelle schwer erreichbar,
    bitten Sie jemanden beim Entfernen um Hilfe.
  • Wichtig ist immer, dass Sie die Zecke
    hautnah packen und nicht quetschen. Dann
    können Sie das Insekt langsam herausziehen –
    nicht drehen!
  • Anschließend sollten Sie die Einstichstelle
    kontrollieren: Sind Reste der Zecke
    zurückgeblieben, handelt es sich meist um Teile
    der Mundwerkzeuge. Diese stößt der Körper nach gewisser Zeit von selbst ab.
  • Mit Alkohol, einer jodhaltigen Salbe oder
    einem gut verträglichen hydrolytischen Gel
    können Sie die Einstichstelle desinfizieren.
  • Sicher ist sicher: Sie sollten sich, den
    Betroffenen oder Ihren  Hund oder Ihr Pferd  auch nach dem Entfernen gründlich absuchen – manchmal stechen mehrere Zecken zu.
  • Wenn die Rötung um die Einstichstelle
    herum nicht verschwindet oder gar größer wird,
    sollten Sie einen Arzt, beziehungsweise einen
    Tierarzt, aufsuchen.

Anwendung von Hilfsmitteln

DAS SIND DIE GEFAHREN

Verwenden Sie eine Zeckenzange, eine Pinzette oder ähnliches zum Entfernen einer Zecke, besteht die Gefahr der falschen Anwendung. Denn wie gut sich das Insekt mithilfe dieser Tools herausziehen lässt, hängt von mehreren Faktoren ab: Wie tief es seine Widerhaken in die Haut gestoßen hat, wie fest der körpereigene Kleber des Spinnentiers bereits geworden ist und wie viel es gesaugt hat. Auch bei der Verwendung einer Zeckenkarte kann es zu Problemen kommen: dann nämlich, wenn die Zecke herunterfällt und erneut im Fell des Hundes oder gar im Teppich daheim verschwindet.

All diesen Gefahren können Sie ganz einfach entgehen: Lernen Sie mit der Zeckenmaus die sicherste und einfachste Art der Zeckenentfernung kennen.

Die Zeckenmaus – damit kann man jede Zecke richtig entfernen

VIELSEITIG – SICHER – EINFACH

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Jetzt Zecke richtig entfernen – Sie ist einfach und sauber in der Anwendung: die Zeckenmaus überzeugt im Vergleich zu anderen Methoden und Hilfsmitteln mit einem patentierten, völlig neuartigen System. Sie sorgt dafür, dass Sie zu keiner Zeit mit der Zecke in Berührung kommen – weder beim Entfernen noch beim Entsorgen. Zudem verhindert das Zeckenentfernungstool, dass Sie auf den Hinterleib der Zecke drücken und so beispielsweise vermehrt Borreliose-Erreger in die Haut gelangen.

Das handliche Gerät passt in jede Tasche und ist immer einsatzbereit. Ob auf dem Spielplatz, der Hundewiese oder unterwegs im Wald. Mit der Zeckenmaus vermeiden Sie außerdem ein Infektionsrisiko und verzichten auf Chemikalien.

Das Tool funktioniert bei Zecken jeder Größe und in jedem Stadium. Für besonders kleine Zeckenarten gibt es einen Adapter, den Sie auf der Spitze der Zeckenmaus aufsetzen. So erwischen Sie garantiert jeden der unangenehmen Quälgeister.

Und so funktioniert die Zeckenmaus

Die Zeckenmaus besitzt eine besonders ergonomische Form, die sie fast selbsterklärend in der Anwendung macht: Vorne an der spitzzulaufenden Öffnung hat das Tool einen Schlitz. Diesen legen Sie unter die Zecke. Dann ziehen Sie die Zeckenmaus nach vorne und hebeln das Insekt somit samt Kopf aus der Haut. Der Parasit fällt in den Behälter, wo er mithilfe eines Schiebers isoliert wird. Hier wird die Zecke sicher aufbewahrt und kann für einen Schnelltest beim Arzt oder in der Apotheke ebenso einfach wieder entnommen werden. Dies geschieht über die seitliche Öffnung, die mithilfe eines Drehverschlusses geöffnet und wieder sicher verschlossen werden kann. Nach Gebrauch lässt sich die Zeckenmaus mit heißem Wasser sterilisieren – und ist bereit für ihren nächsten Einsatz! Zeckenmaus – Zecke richtig entfernen!

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„DER HOLZBOCK“

ZAHLEN & FAKTEN

Wussten Sie, dass …

… es auf der ganzen Welt an die 900 Zeckenarten gibt? In Deutschland ist der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) die am weitesten verbreitete. Sie wird gerade einmal höchstens 3 – 4 Millimeter groß. Kein Wunder, wie schwer es manchmal ist, eine Zecke zu entdecken und zu entfernen.

 

… die in Europa zu beobachtende Klimaveränderung Auswirkungen auf die Insektenpopulationen in unseren Breiten hat? Bedingt durch das mildere Klima, die wärmeren Sommermonate, Starkregen und frostfreie Winter steigt beispielsweise die Populationen der afrikanischen Hyalomma Zecke stark an.

 

… sich einheimische wie eingewanderte Zeckenarten dort wohlfühlen, wo auch Mensch und Tier sich gerne im Frühjahr aufhalten? In den warmen Monaten des Frühjahrs sowie im Sommer stellen Wälder und Wiesen Risikogebiete dar. Im Winter versteckt das Spinnentier sich in der untersten Krautschicht oder im Laubstreu am Boden. Hier findet es Schutz vor dem Wetter sowie Fressfeinden. Ob Ei, Larve, Nymphe oder erwachsene Zecke: das Überwintern gelingt ihr in allen Stadien bei Temperaturen bis zu -10 °C. Aktiv sind sie allerdings nur in den warmen Jahreszeiten.

… Zecken gar nicht beißen, sondern stechen? Auch wenn man oft von Zeckenbiss spricht, ist das kleine Insekt mit einem Stechrüssel ausgestattet, den es nach dem Ritzen der Haut des Opfers im Gewebe versenkt. Anders als Stechmücken entfernt sich die Zecke nach dem Saugvorgang nicht, sondern verhakt und verklebt sich in der Haut ihres Wirts. Deswegen ist die richtige Entfernung auch so wichtig – und erfordert oft Hilfsmittel wie die Zeckenmaus.

 

… man den Stich einer Zecke nicht spürt, weil ihr Speichel eine Art Betäubungsmittel enthält? Die Haut rund um den Stich herum wird also taub, der Schmerz bleibt aus. Und das obwohl der Stechapparat der Zecke sogar größer ist als der einer Stechmücke.

 

… Zecken erstaunlich robust sind? Die Spinnentiere können mehrere Jahre von einer einzigen Blutmahlzeit leben und bis zu drei Wochen unter Wasser überleben. Einer der Gründe, warum man sie nach dem Entfernen nicht im Klo herunterspülen sollte. 

Wir geben Ihnen Tipps, wie man die Zecke richtig entsorgt.

Was hilft?

Welche Möglichkeit zur Vorbeugung habe ich?

Vor einem Zeckenstich können Sie sich schon bei der Wahl der passenden Kleidung schützen: Planen Sie einen Ausflug in die Natur, greifen Sie auf langärmelige Shirts und Hosen zurück. Auch Socken in den Schuhen können die Übertragung der Zecke aus der Umgebung sowie das Abstreifen der Insekten von Gräsern und Büschen verhindern. Als weitere Maßnahme gibt es einige Hausmittel gegen Zecken wie Schwarzkümmelöl, Kokosöl oder homöopathische Tropfen sowie Globuli, die bedingt wirken.

Vor dem Ausflug in die Berge, über die Felder oder in den Wald können Sie die Öle in die Haut einmassieren oder auf das Fell Ihres Hundes streichen. Generell sollten Sie im Frühling und Sommer immer bereit sein, eine Zecke entfernen zu können. Hier bietet sich die Zeckenmaus an: Dank ihrer einfachen Anwendung und der handlichen Größe passt das kleine Tool in jede Tasche und ist immer und überall einsatzbereit.

Medilutions Stallapotheke Protect umfasst zwei Produkte. Snögg adhesive 14x200cm sowie Snögg Thin Foam Bandage.

Snögg Animal Care Foam Bandage adhesive ist ein elastischer und latexfreier Schaumstoffverband mit guter Haftung auf Haut und Fell. Der Verband haftet auf einer Seite und ist ideal zum Polstern und Fixieren oder für Überwachungsgeräte, z.B. EKG-Pads. Sie können ganz einfach einen Wundverband erstellen, indem Sie die Adhesive Foam Bandage mit einer Kompresse oder einer Thick Foam Bandage kombinieren. Einfach anzulegen, wo Wickelverbände nicht verwendet werden können. Verwenden Sie Snögg Removal Wipes oder hautfreundliches Öl, um die Entfernung des Klebers zu erleichtern.
Größen: 9cm breit – 2m lang, 14cm breit – 2m lang, 22cm breit – 2m lang

Snögg Thin Foam Bandage: Der Schaumstoff ist mit einem Schutzpapier auf jeder Seite gerollt. Das Produkt ist für die Verwendung als mechanische Barriere und zur Absorption von Exsudaten aus kleineren Wunden bestimmt. Vorsicht! Diese Bandage kann nicht direkt auf die Wunde gelegt werden.
Größe:
6cm breit – 4,5m lang, 1,9mm stark

Die Vielzahl der Zeckenschutzmittel

Viele der bekanntesten Mittel gegen Zecken sind mit chemischen Substanzen versetzt. Diese können nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen wie Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen hervorrufen und sollten mit Bedacht genutzt werden. Als weitere, relativ neue Wirkstoffgruppe haben sich sogenannte Biozide zur Abwehr von Insekten bewährt. Der Vorteil: Viele Biozide sind geruchsneutral und kommen auch ohne Begleiterscheinungen wie das unangenehme Kleben auf der Haut aus. Wir empfehlen Ihnen das Zecken-Frey® Schutzmittel, das mit einer guten Verträglichkeit für Mensch und Hund überzeugt. Zeckenmaus – Zecke richtig entfernen!

Nach dem Entfernen ist vor dem Desinfizieren mit dem Medilusan® Wundschutzgel

Was muss ich tun nachdem die Zecke entfernt wurde?

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Wenn Sie die Zecke richtig entfernt haben, ist die Gefahr noch nicht gebannt: auch jetzt können FSME- oder Borreliose-Erreger, die in die Haut eingedrungen sind, noch ansteckend sein. Vor allem in Risikogebieten, in denen besonders viele Zecken vorkommen, besteht ein hohes Übertragungsrisiko. Damit Sie auf der sicheren Seite sind, ist Nachsorge ebenso wichtig wie Vorsorge.

Für die Nachbehandlung von Zeckenstichen können Sie verschiedene alkoholische Lösungen wie z.B. Jod verwenden. Diese können unter Umständen die Haut reizen und sollten vorsichtig aufgetragen werden, helfen aber beim Desinfizieren und Reinigen. Als Alternative empfehlen wir ein hydrolytisches Gel auf der Basis eines Anolythes. Das MEDILUSAN® Wundgel ist gut verträglich und bekämpft sowohl Bakterien als auch Viren zuverlässig. Mehr Informationen finden Sie in unserem Online-Shop.

Die Zecke als Überträger von Krankheitserregern

Wie gefährlich sind Zeckenstiche?

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Stellen Sie während eines Spaziergangs fest, dass eine Zecke zugestochen hat, sollten Sie diese so schnell wie möglich entfernen. Denn ob bei ihrem Hund, dem Kind oder Ihnen selbst: hat das Insektentier sich einmal festgehakt, saugt es. Und je länger dieser Saugvorgang dauert, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass Krankheitserreger sich übertragen. So können Zeckenstiche bei Mensch und Tier beispielsweise Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) auslösen.

Diese Erkrankungen sind nicht gleich zu erkennen. Oft werden erste Borreliose-Symptome wie Rötungen der Haut oder Juckreiz falsch gedeutet. Auch eindeutigere Symptome wie Schwindel, Fieber und Schwäche werden der Infektion durch Zeckenstiche oft im ersten Moment nicht zugeordnet. Erst eine eingehende Diagnostik bei einem Spezialisten für diese Erkrankungsbilder kann dann Gewissheit über eine Infektion und eine Erkrankung bringen.

Die ärztliche Untersuchung von Zeckenstichen:

Diese Diagnose ist aufwendig und auch hier gibt es Grenzen. Vor allem immer dann, wenn es bereits in der Vergangenheit eine Infektion gegeben hat. Die Folgen dieser Infektionen begleiten Menschen oft ein Leben lang. Vor allem Borrelien, die Borreliose-Bakterien, lagern sich sehr stark in das menschliche Gewebe ein. Oft ruhen sie monatelang bis eine erneute Symptomatik festzustellen ist. Mittlerweile gibt es Testverfahren, die sowohl intrazelluläre als auch im Blut befindliche Informationen erkennen können. Sie können auf eine Infektion mit FSME-Erregern oder Borrelien hinweisen. Dazu sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen. Dieser kann beispielsweise die Zecke auf eine Besiedelung mit den Erregern testen. Sie wissen nicht, wie Sie die Zecke nach dem Entfernen aufbewahren und zum Arzt mitbringen sollen? Hier bietet sich die Zeckenmaus an. Sie hilft nicht nur dabei die Zecke richtig zu entfernen, sondern bewahrt dieses auch in seinem Inneren sicher auf. So können Sie das entnommene Insekt transportieren und bekommen Sicherheit über eine mögliche Ansteckung.

Und nach der Entfernung der Zecke?

So entsorgt man die Insekten richtig

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Sie haben die Zeckenmaus für das Entfernen der Zecke verwendet und wollen das Insekt nun ordentlich entsorgen? Kein Problem: Öffnen Sie das Gehäuse seitlich und entnehmen das Insekt vorsichtig mit einem Tuch. Als effizient beim Entsorgen von Zecken hat sich eine einfache Technik bewiesen. Wickeln Sie die Zecke in das Tuch ein und fahren Sie mit der Kante eines festen Gegenstandes wie einem Glas mehrmals darüber. Bei dieser Bewegung sollte das Spinnentier eliminiert werden. Sehen Sie davon ab, die Zecke ohne das Zerdrücken im Klo herunter zu spülen. Denn auch unter Wasser überlebt sie eine Weile. Ein sofortiges Aussetzen in der Natur kann ebenfalls gefährlich werden. Auch andere Methoden wie das Beträufeln mit Öl haben sich als wirkungslos herausgestellt. Besser ist es, den bewährten Weg zu gehen und somit eine Gefahr durch einen zweiten Zeckenstich zu vermeiden.  Zeckenmaus – Zecke richtig entfernen!

Was kann ich tun wenn ich gestochen wurde?

Nutzen sie unsere kostenfreie Zeckenberatung

Die Frage, ob nach einem Zeckenstich der Weg zum Arzt oder Tierarzt nötig ist, hängt stark von den auftretenden Symptomen ab. Ein erstes Warnzeichen ist eine deutliche Rötung um die Stichstelle herum. In diesem Fall sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Suche nach einer Fachklinik in Ihrer Nähe.