Magengeschwüre beim Pferd – Ursachen, Symptome & was du tun kannst
Ein gesunder Magen ist die Grundlage für ein leistungsfähiges und zufriedenes Pferd. Doch gerade in der modernen Pferdehaltung sind Magengeschwüre keine Seltenheit – selbst Freizeitpferde sind zunehmend betroffen. In diesem Ratgeber erfährst du, woran du ein Magengeschwür erkennst, welche Auslöser typisch sind, und wie du mit der richtigen Fütterung und gezielter Ergänzung helfen kannst, deinem Pferd dauerhaft Linderung zu verschaffen.
Was ist ein Magengeschwür beim Pferd?
Der Pferdemagen ist zweigeteilt: Der obere Teil (drüsenlos) ist sehr empfindlich gegenüber Magensäure, während der untere Teil (drüsenhaltig) von einer schützenden Schleimhaut ausgekleidet ist. Wird dieses Gleichgewicht gestört – etwa durch Stress, falsche Fütterung oder Medikamente – können schmerzhafte Schleimhautveränderungen bis hin zu Geschwüren entstehen.
Woran erkenne ich ein Magengeschwür?
Viele Pferde zeigen anfangs nur unspezifische Symptome, etwa:
- Unwilligkeit beim Reiten oder Satteln
- Gähnen, Leerkauen oder häufiges Flehmen
- Appetitlosigkeit, besonders bei Kraftfutter
- Gewichtsverlust oder stumpfes Fell
- Kolikartige Anzeichen, vor allem nach dem Fressen
- Veränderungen im Sozialverhalten oder Aggressivität
Ein sicheres Ergebnis liefert nur eine Gastroskopie, aber schon die Kombination der oben genannten Anzeichen sollte dich hellhörig machen – besonders, wenn dein Pferd regelmäßig Stress ausgesetzt ist oder unregelmäßig gefüttert wird.
Typische Ursachen von Magengeschwüren
Die häufigsten Risikofaktoren in der Praxis:
-
Lange Fresspausen (mehr als 4 Stunden ohne Raufutter)
-
Stark stärkereiches Kraftfutter oder zu wenig strukturreiches Heu
-
Stress durch Transport, Herdenwechsel, Stallruhe oder Training
-
Medikamente wie Entzündungshemmer (z. B. Phenylbutazon)
-
Leistungsdruck, insbesondere bei Sport- und Jungpferden
In unserem Ratgeber zur bedarfsgerechten Fütterung von Pferden erfährst du mehr darüber, wie du dein Pferd mit dem richtigen Raufutter und gezielten Ergänzungen unterstützen kannst.
Was hilft bei Magengeschwüren?
1. Fütterung umstellen
- Ausreichend Raufutter bzw. Heu (mind. 1,5–2 % des Körpergewichts/Tag)
- Verzicht auf lange Fresspausen – kleine Portionen über den Tag verteilt
- Kraftfutter reduzieren oder besser: getreidefreie Rationen
- Futterstroh und Luzerne (z. B. als Heucobs oder Pellets) können helfen, die Magensäure zu puffern
Lies auch unseren Ratgeber über bedarfsgerechte Fütterung nach Arbeitstyp, um deine Ration optimal abzustimmen.
2. Ergänzungsfuttermittel gezielt einsetzen
Die richtige Fütterung ist die Basis – doch bei bestehenden Magenschleimhautreizungen oder wiederkehrenden Problemen lohnt sich der gezielte Einsatz von Ergänzungsfuttermitteln, um die Verdauung ganzheitlich zu stabilisieren.
EquiVet® ProGaster – Unterstützung bei Magengeschwüren und starker Reizung
Für Pferde mit tierärztlich bestätigten Magenproblemen oder deutlichen Symptomen wie Appetitlosigkeit, häufigem Gähnen, stumpfem Fell oder Kotwasser.
✔ Mit Lecithin, Pektin, Magnesiumoxid und ausgewählten Aminosäuren
✔ Beruhigt die Magenschleimhaut und puffert überschüssige Säure
✔ Unterstützt die Regeneration gereizter Magenbereiche
✔ Granulatform – einfach mit dem Futter zu geben
Optimal nach Magenspiegelung oder tierärztlicher Empfehlung – als Regenerationsunterstützung und Aufbau.
EquiVet® Intestinol – Für langfristige Magen-Darm-Balance & Immunsystem
Die ganzheitliche Unterstützung, wenn dein Pferd über einen längeren Zeitraum sensibel auf Fütterung, Stallwechsel, Medikamente oder Stress reagiert.
✔ Mit natürlichen Bitterstoffen, Schleimstoffen und ätherischen Ölen
✔ Fördert die Darmflora, Leber- und Gallefunktion
✔ Unterstützt das Immunsystem über den Darm
✔ Ideal auch zur Prävention oder Kur über 4–8 Wochen
Besonders geeignet für nervöse oder ältere Pferde, bei Futterumstellungen oder nach Belastungen.
Fazit – Magengeschwüre ernst nehmen, früh handeln
Ein Magengeschwür ist kein harmloser Befund – es bedeutet echten Stress und Schmerz für dein Pferd. Je früher du eingreifst, desto besser kannst du helfen:
Mit angepasster Fütterung, stressarmer Haltung und sinnvollen Ergänzungen hast du viele Möglichkeiten, dein Pferd auf seinem Weg zur Besserung zu unterstützen – und Beschwerden langfristig vorzubeugen.
Folge uns auf: